

Angst, das ultimative Manipulationsinstrument
Machtmißbrauch durch gezielte Täuschung
Von Andreas Franken
Auch Niccolò
Machiavelli, der „versierte Berater“ seines Fürsten erläuterte diesem, dass Menschen grundsätzlich eher „undankbar“ und
„wankelmütig“ seien, sodass diese dazu neigen würden,
Bindungen zu brechen, wenn es ihnen nütze.
Da Liebe ein
freiwilliges, eher unverbindliches Band sei, welches sich leicht auflösen
ließe, wenn das Interesse des Menschen es verlange, böte Liebe nur instabile
Sicherheit für den Herrscher. Dagegen wäre Furcht vor einer (imaginären) Gefahr
oder durch eine konstante Drohung (z. B. Bestrafung) ein
Beherrschungsinstrument, welches beständig und somit verlässlich
wirken würde. Die Kontrolle über Angst sei ein Mittel, mit dem ein Herrscher
die Bevölkerung stabilisieren und Aufstände verhindern könne – besonders dann,
wenn Loyalität und Liebe schwer zu erzwingen seien.
Machiavelli war kein
Idealist im moralischen Sinne. Seine Empfehlung war von Zwecküberlegungen
geleitet: Er wägte ab, was nötig war, damit der Fürst seine Macht behaupten
konnte, und akzeptierte Mittel, die aus moralischer Perspektive unverändert
fragwürdig sind.
Hieraus ergab sich, dass ein Herrscher durch das Erzeugen von Angst lenken
solle, da er dieses Manipulationsinstrument selbst in der Hand habe.
Die unterschiedlichen Klugkeits-Level
In diesem Kontext führte
er aus, dass es drei Arten von Klugheit gebe. Die
erste Art verstehe Dinge aus eigener Anschauung; diese sei die beste. Die
zweite Art verstehe Dinge, wenn andere sie erklären; diese sei immer noch gut.
Die dritte Art könne weder aus eigener Kraft, noch durch die Erklärung anderer
verstehen und sei nutzlos.
Diese Erkenntnis war
entscheidend, denn nur wer die Denkweise und die jeweiligen Grenzen der
Leistungen von Geist und Verstand seiner Untertanen kennt, kann diese steuern.
Insbesondere dann, wenn die Erzeugung von Angst zur Anwendung kommen soll, ist
es wichtig zu wissen, wovor (vor welchen Absurditäten) wer genau Angst hat und
wie diese Angst zu erzeugen ist.
Der britische Autor M. W.
Wollacott erläuterte die drei „Intelligenztypen“
genauer und betonte, dass Machiavelli zwischen Typ I
(Lernen durch Beobachtung und Erfahrung), Typ II (Lernen durch Erklärung
anderer) und Typ III (Unfähigkeit, selbst zu lernen) unterscheide.
Der Typ I sei somit
gefährlich (potenzieller Verschwörungstheoretiker),
denn er verlässt sich auf seine eigene Wahrnehmung,
wogegen die Typen II und III recht leicht in Angst und Schrecken zu versetzen
seien. Beide letztgenannten Typen glauben aufgrund eigener Unzulänglichkeit
fast alles, was ihnen mehr oder weniger gut vorgelogen wird.
Das waren für die herrschende
Klasse wertvolle Erkenntnisse und somit sollte es nicht verwundern, dass kontinuierlich weiter an diesem Wissen über die
Psychologie der Menschen und deren Steuerbarkeit geforscht wurde und wird.
Sowohl einzelne bezahlte Forscher als auch ganze Thinktanks befassen sich mit
der Manipulierbarkeit von Menschen und Angsterzeugung etc., um ihren jeweiligen
Auftraggebern immer wieder neue Methoden liefern zu können, mit denen diese
ihre Untertanen beherrschen und ausbeuten können, denn letztendlich geht es den
Herrschern zumeist um Macht und Geld. Aber auch den Beratern, welche für ihre
Auftraggeber Unterdrückungssysteme entwerfen, geht es zumeist um Geld. Beratung
ist eine Dienstleistung, die nicht schlecht bezahlt wird, wenn diese dem
Beratenden hohen Nutzen bringt.
Die meisten Menschen
begreifen nicht, dass sie Figuren in einem Spiel
sind, dessen Regeln andere (die wirklich Mächtigen mit Unterstützung ihrer
Berater) schreiben. Wahre (bösartige) Klugheit – nicht Intelligenz – besteht
nicht darin, gebildet zu wirken, sondern die Realität zu formen. Die folgende
Listung zeigt eine etwas detaillierter ausgearbeitete und aktuellere
Darstellung der Entwicklungsstufen von Menschen:
Level 1
Level-1-Menschen folgen
ihren von außen (Arbeitgeber, Regierung, Medien) vorgegebenen Routinen, suchen
Sicherheit und verwechseln Gehorsam mit Weisheit. Sie übernehmen die Antworten
anderer ungeprüft und fürchten Verantwortung, weil sie dadurch selbst handeln müssten. Sie sind ersetzbar und hinterlassen kein
Vermächtnis.
Level 2
Diese Menschen heben
sich vom Level 1 ab, indem sie „kluge Sätze“ und angebliche Fakten (von
Arbeitgeber, Regierung, Medien) wiederholen. Sie sammeln Zitate und wollen
dafür gelobt werden, intellektuell zu wirken. Doch sie testen ihre Ideen nicht
an der Realität; nicht nur aus Unvermögen, sondern auch aus Angst, sich zu
irren. Ihre Intelligenz bleibt reaktiv: Sie ahmen nach, statt selbst zu denken.
Level 3
Level-3-Menschen
beherrschen die Kunst der List und rechnen ihre und die Züge anderer voraus.
Sie nutzen Unsicherheit anderer zum eigenen Vorteil und erkennen Gelegenheiten,
die andere übersehen. Sie sammeln Informationen, wägen den richtigen Zeitpunkt
ab und ziehen Befriedigung aus subtilen Siegen und verstecktem Einfluss. Allerdings beschränkt sich ihr Denken oft auf
kurzfristige Erfolge, und durch ihren Opportunismus werden sie selten wirklich
vertrauenswürdig. Sie versuchen – mehr oder weniger erfolgreich -, sich
intelligent im System zu bewegen. Sie wollen Systeme weder verändern noch neu
erschaffen.
Level 4
Level-4-Menschen
verfügen über die Fähigkeit, andere über lange Zeiträume hinweg zu
manipulieren. Sie konstruieren Situationen, in denen Menschen glauben, aus
freiem Willen zu handeln, obwohl sie gesteuert werden. Der Level-4-Mensch plant
Monate oder Jahre im Voraus und legt Wert auf plausible Leugnung, wenn er
angegriffen wird. Sein Einfluss ist systemisch –
seine Fingerabdrücke sind überall und zugleich nirgends. Der Preis dieser
Masken ist die eigene Identität: Er oder sie verliert die Fähigkeit zu vertrauen,
da jede Beziehung nur als Mittel zum Zweck gesehen wird.
Level 5
Der „höchste Rang“ ist
der Kreateur von Systemen, Regeln und Traditionen, die auch ohne sein
persönliches Eingreifen weiterwirken. Dieser Menschentyp versteckt sich in
seinen Strukturen und verzichtet auf persönliche Eitelkeiten. Seine Arbeit
besteht darin, Anreize und Spielregeln so festzulegen, dass
sie über seine Lebenszeit hinaus Bestand haben. Dafür muss
er Ruhmsucht und unmittelbare Gewinne überwinden und das von ihm entwickelte
System ständig optimieren. Er genießt im Stillen und taucht auch nicht in den
Medien auf.
Reale Probleme oder
Absurditäten?
Sollte diese Katalogisierung
von menschlichen Potenzialen richtig sein, könnte man
sich so manche Verhaltensweisen erklären. Jeder mag sich selbst die Frage
stellen, wie er sich und andere einordnet. Wer glaubt den folgenden
Kernaussagen, wer bezweifelt diese, und wer profitiert davon, wenn die
folgenden höchstumstrittenen Kernaussagen geglaubt werden?
·
Der Ukraine-Krieg ist kein provozierter, sondern ein
Verteidigungskrieg, der die gesamte freie Welt vor den bösen Russen schützt.
·
Wir sind alle ständig bedroht von Pandemien und nur Impfungen,
Lockdowns, Masken und weitere Freiheitseinschränkungen können uns retten.
·
Das Klima der Erde kann nur durch eine maximale Besteuerung der
Deutschen, deren Deindustrialisierung und durch Verbote sowie durch das Fällen
von Bäumen gerettet werden.
·
Zwar können Organe nur von Lebenden entnommen werden, aber Ärzte
bestimmen zuverlässig und uneigennützig, dass jemand,
dem Organe entnommen werden, „hirntot“ ist.
·
Obwohl mehr als die Hälfte der Deutschen chronisch krank ist, haben
diese das beste Gesundheitssystem der Welt.
·
Die gesteuerte Massenzuwanderung, durch welche Menschen
unterschiedlichster Kulturen und Wertesysteme zum Zusammenleben gezwungen
werden, ist alternativlos.
·
„Verschwörungstheoretiker“ behaupten, dass
diese vorbezeichneten Kernaussagen von Personen der Gruppen 4-5 in
wohlklingende Narrative eingefasst wurden, um ihre
Ziele zu realisieren.
Werden Regierungen
gelenkt?
„Verschwörungstheoretiker“
behaupten zudem, dass definierte Personen der Gruppen
4-5 ihre Macht absichern und ausbauen, indem sie „eigene Politiker“ ausbilden,
bestehende korrumpieren / erpressen und dafür sorgen, dass
diese exponierte Positionen in Regierungen halten und erhalten. Sie würden
diese Politiker steuern und dafür sorgen, dass die
Menschen der unteren Level glauben, sie könnten durch Wahlen etwas verändern.
Sie würden die Auswahl bei Wahlen bestimmen (und unliebsame Bewegungen
unterbinden), denn wer diese Auswahl festlegt, muss
den Ausgang von Wahlen nicht befürchten.
Die Entstehung des Bewusstseins der Unbewussten
Wäre es nicht
schrecklich, wenn man die Menschen tatsächlich in solche Level einteilen könnte
und konstatieren müsste, dass
sich unbewusste Menschen nicht zu bewussten
entwickeln können; getreu dem Motto „einmal Sklave, immer Sklave“?
Wenn wir uns mit der
individuellen Verstandesleistung der Mitglieder der Menschenfamilie befassen,
sollte auch deren Geist betrachtet werden. Der Anthroposoph Dr. Rudolf Steiner
unterschied zwischen Verstand und Geist, zwischen mechanischem und lebendigem
Denken. Mechanisches Denken arbeite mit fertigen Formeln, mit ererbten Mustern,
mit Algorithmen des Verstandes. Lebendiges Denken hingegen sei eine freie und
schöpferische Handlung des Geistes. Diese Freiheit entstehe, wenn der Mensch
sich von dem befreit, was ihm zuvor eingetrichtert wurde und fortwährend
eingetrichtert wird, wenn er nicht weiter den Gedankenbahnen folgt, welche
andere vorgeben.
Anders als in vielen Religionen
üblich geht die Anthroposophie nicht davon aus, dass
eine Kirchenorganisationshierarchie eine unabdingbare Brücke zu einem über
allem erhabenen Gott darstellt. Die Anthroposophie lehrt, dass
der Mensch in seiner jeweils aktuellen Inkarnation irdische Erfahrungen sammelt
und hierfür seinen Körper mit den stark beschränkten 5 Sinnen nutzt, aber der
Mensch viel mehr ist als sein sterblicher Körper, nämlich ewiges (göttliches) Bewusstsein. Der Mensch kann mit seinen 5 Sinnen ohne
Hilfsmittel nur etwa 0,05 % dessen wahrnehmen, was existiert. Radiowellen,
WLAN, usw. können (ohne Hilfsmittel) weder gesehen noch gehört werden und
dennoch gibt es sie. Hinzu kommt vieles nicht Messbare.
Feinsinnige Menschen spüren diese Einflüsse dennoch – und lassen sich
Medikamente verordnen, weil mit ihnen angeblich etwas nicht stimmt. Kaum jemand
kann sich auch die Dimension von allem, was ist, in Relation zu Erde
vorstellen, wie in diesem Video versuchsweise dargestellt.
Wir sind in unserer Zeit
stark herausgefordert, wird doch von konzertierten Kräften durch Ablenkung,
Medikamente und Bestrahlungen etc. ein künstliches Bewusstsein
erzeugt, welches die Menschen in Unfreiheit zu halten vermag, wenn sie es
zulassen. Allerdings hat jeder die Kraft, die schöpferische Kraft, dies nicht
zuzulassen. Es benötigt hierzu lediglich die Anwendung des freien Willens. Es
wird von mächtigen Beherrscherstrukturen damit
operiert, jede übersinnliche Dimension zu leugnen, was jenen, die sich in diese
Leugnung einweben, glauben lassen, dass alles
Existierende gemessen, gewogen und berechnet werden kann. Dass
der Mensch nicht mehr als ein komplexer Mechanismus ist, ein Zusammenspiel
chemischer Prozesse ohne Seele, ohne Geist, ohne Fortdauer über den Tod des
Körpers hinaus.
Es wäre so kostbar,
unserem eigenen Körper einerseits Beachtung zu schenken, weil er unser Vehikel
ist, das uns durch dieses Leben begleitet, aber andererseits zu erkennen, dass wir nicht dieser Körper sind. Wir haben einen Körper
und nutzen ihn, aber wir werden ebenso wenig zum Auto, wenn wir dieses nutzen.
Dank unserem Körper sind wir in der Lage, sowohl Aggression wie auch
Achtsamkeit zu leben, Traurigkeit wie auch Freude, Ohnmacht wie auch Kraft.
Alles ist möglich, es kommt nur darauf an, für was man sich entscheidet. Wir
alle sind es, die das entstehen lassen, was entsteht.
In diesem Kontext sei
erinnert an die Wahrhaftigkeit der Worte von Gunnar Kaiser, der im Zuge seines
eigenen Erkenntnisprozesses die wegweisenden Worte formulierte: „Ich mach da
nicht mit.“ Jeder möge für sich entscheiden, wo er mitmacht und wo nicht – und
wo er unter Nutzung von Herz und Geist neue Wege etabliert.
Mit Dank an
***