
Ist es Zeit für einen Plan B?

Vorsorge statt Angst:
Wie man sich in unsicheren
Zeiten ruhig und verantwortungsvoll vorbereitet
Von Aurelia Varnholt und
Meridian
In unruhigen Zeiten wächst bei vielen
Menschen das Bedürfnis nach Sicherheit. Nicht aus Panik, nicht aus Angst —
sondern aus gesundem Menschenverstand und dem Wunsch, Familie und Freunde gut
durch mögliche Krisen zu bringen. Vorsorge bedeutet nicht, schwarz zu sehen. Vorsorge
bedeutet, ruhig zu handeln, solange alles noch geordnet ist. Dieser Leitfaden
zeigt, wie man sich diskret, unaufgeregt und völlig legal auf
Ausnahmesituationen vorbereiten kann, ohne sich in Alarmismus zu verlieren. Die
meisten Empfehlungen gelten für jedes Land und jede Gesellschaft — ob Sturm,
IT-Störung, Versorgungslage oder politische Spannungen.
Wer vorbereitet ist, bleibt
gelassen.
1. Ruhe bewahren – und klug planen
Der wichtigste Schritt: keine Panik. Krise oder nicht –
Menschen treffen bessere Entscheidungen,
wenn sie früh und gelassen planen, nicht erst im Stress.
Grundprinzipien sinnvoller Vorsorge:
- ruhig bleiben
- Informationen prüfen
- Pläne vorab durchdenken
- sich nicht von Emotionen treiben lassen
2. Wichtige Dokumente
- Ausweise
- Urkunden
- Versicherungsdaten
- Bankdaten
- Medizinische Unterlagen
- Notfallkontakte
- Vollmachten
3. Notfalltasche (48–72 Stunden)
- Wasser
- Snacks
- Powerbank (Solar?)
- Erste Hilfe
- Licht (LED-Lampen)
- Multitool
- Decke
- Dokumentkopien
- Bargeld
4. Navigation ohne Elektronik
- Papierkarten
- Grundorientierung
- Kompass
- Offline-Notizen
5. Allgemeine Reisesicherheit
- Tankstand
- Verpflegung
- Offline-Karten (Routen für Nebenstraßen berechnen lassen
und ausdrucken)
- Pausen
- Wertsachen sichern
6. Auslandsaufenthalte
- Dokumente prüfen
- Unterkunft planen
- Botschaftskontakte (Notfall-Plan!)
- Reiseapotheke
- Falls noch genügend Zeit ist, versteckte Depots anlegen
7. Finanzielles
- Bargeld
- Zweitkarte
- Ausdrucke wichtiger Daten
- versteckter Geldgürtel
8. Kommunikation
- Kontaktlisten
- Statusmeldungen
- geprüfte Quellen
9. Sammelpunkte festlegen, an dem man sich im Falle einer
Trennung wieder treffen kann
10. Kleines Solar-Multiband-Radio mitnehmen, um sich auf
Kurzwelle informieren zu können
11. „Sich überlegen, wo man bestimmte Dinge sicher und
trocken lagern kann (z.B. Dokumentkopien, Ersatz-Kleidung oder Medikamente).“
12. „Generation Z sollte üben, kurzfristig ohne Smartphone
auszukommen – damit man im Notfall nicht hilflos ist, falls Netz oder Akku
ausfallen.“
13. Pfadfinder-Navigation
Kurse,
Links usw
Abschluß:
Vorsorge bedeutet
Verantwortung, nicht Angst.
Menschen, die geordnet und bewußt
handeln, strahlen Ruhe aus.
Eine Familie, die vorsorgt,
bleibt sicherer.
Und jeder Einzelne fühlt sich
freier, wenn er weiß:
Ich kann meine Liebsten
schützen, egal was passiert.
Ein Gemeinschaftsartikel von
Aurelia Varnholt und Meridian

Meridian 12-2025
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